Made Japan: in Traumwelt undSpielspaß | Berliner Morgenpost – 26.01.2008

Das bestätigen auch andere Geschäfte, die mit japanischen Produkten handeln. Christian Wagner vom ,,Japan Shop Berlin“ in Steglitz verkauft von Traditionellem wie edlen Stoffen, Geschirr und Briefpapier über Bücher und DVDs bis zu modernem Nippes wie Radiergummis und Manga-Figuren alles. ,,Inzwischen lesen schon Achljährige Mangas“, sagt Wagner. Er bietet auch Zeichenkurse an die Nachfrage ist groß. Mit der Berliner Mangaka (Manga-Zeichnerin) Tanja Bomgräber bringt er demnächst den Manga ,,Red Sun“ heraus, eine Geschichte, die in Berlin spielt. / Erwachsene zeigten vor allem Interesse an japanischen Spielen wie Go oder an Origami.

INVASION DERCOSPLAYER | Stadtkind November 2007

So bunt wird das Märkische Viertel wohl selten wieder, denn Anfang des Monats bevölkern hunderte Manga-, Anime- und japan-Fans das Fontane-Haus. Anlass ist die „Mega Manga Convention“, die sich nun bereits zum vierten Mal jährt und sich voll und ganz der populären Alltagskultur aus dem Land der aufgehenden Sonne widmet. Dort könnt ihr allerdings nicht nur Hefte, DVDs und Devotionalien erwerben, sondern euch gleichzeitig noch über das Phänomen der „Cosplayer“ wundern. Bei einigen Menschen scheint das Manga-Fieber bereits so weit um sich gegriffen zu haben, dass sie sich in Quietsche bunte und aufwändige Kostüme zwängen und selbstgeschriebene Musicals und Tanzshows aufführen. Darüber hinaus gibt es aber auch alle anderen Spielarten der modernen japanischen Kultur, wie Karaoke, japanpop, Kalligraphie- und Go-Kurse sowie „Yu-Gi-Oh“ Sammelkarten Turniere. Neu sind in diesem Jahr auch japanische Produkte und Leckereien. Für den Eintritt müsst ihr aber 40 Euro für die gesamte Conventionberappen, oder 18 Euro für einen Tag.

DIE AUFGEHENDE LEBENSART | ELLE-PLUS – November 2007

Den Japanern gelingt es immer wieder, kultverdächtige Dinge bei uns zu platzieren. Erinnern wir uns doch nur an den elektronischen Plagegeist Tamagochi. Während Kinder ihn liebten, trieb er Eltern in den Wahnsinn. Dennoch sammelten sich über Jahre eine ganze Reihe an Japan-Importen an, die hierzulande Begehrlichkeiten wecken. Für Christian Wagner Anlass genug, in Berlin endlich einen Japan-Shop zu eröffnen. Im Steglitzer Laden der „aufgehenden Lebensart“ findet sich so ziemlich alles aus Nippons Reich – vom Reisgebäck, Sake und sonstigen Exoten bis hin zu den beliebten Sammelobjekten wie Origamis, Mangas oder diversen Spielarten der Kultkatze Kitty. Auch Fashion steht zur Auswahl: Kimonos, Yukatas oder Geitas. Das kleine fernöstliche Einkaufsparadies ist überschaubar eingerichtet, es macht Spaß hier zu stöbern. Für Kinder wie Erwachsene gibt es immer wieder interessante Events.